Bequemlichkeitsverblödung? Hör auf deine Zeit zu vergeuden!

Ja, ich weiß, es ist ein sensibles Thema. Wenn ich mir die Leute so ansehe, egal ob Bekannte oder fremde Menschen, dann frage ich mich immer wieder: Wie kann man nur so verschwenderisch mit der eigenen Zeit umgehen? Hast du auch schon einmal darüber nachgedacht? Lies hier, warum Bequemlichkeit keine gute Idee ist.

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Endlich Feierabend!
Wer kennt es nicht: Man kommt nach Hause. Der Job hat einem mal wieder alles abverlangt und Spaß macht er schon lange nicht mehr so richtig. Die Hand greift automatisch nach der Fernbedienung und die nächsten Stunden gehören ganz allein der gemütlichen Couch und dem Fernseher – und vielleicht noch einer Packung Chips.

Zugegeben, nach meinem Studium ging es mir ähnlich. Ich wurde depressiv, weil ich mich zwar in den Job hineintigerte, aber er mich nicht erfüllte. Abends hing ich geschlaucht auf dem Sofa. Um mich herum sah ich all die erfolgreichen Menschen und dachte: Lehne dich ruhig entspannt zurück. Irgendwann wird es dir auch einmal so gut gehen. Das machen schließlich die meisten Menschen so. Glücklicherweise habe ich jedoch bald begriffen, dass mit dieser Einstellung keine Meter zu machen sind. Denn zum Erfolgreichsein bedarf es nicht nur der Arbeit, sondern auch der Begeisterung, Disziplin und dem Fokus. Nur dem einen nicht: Faulenzerei.

Der Deckmantel des Ausruhens von der Arbeit mag ja kurzfristig darüber hinwegtäuschen, dass es sich in erster Linie um Bequemlichkeit handelt. Exzessiv zelebriert kostet sie dich aber viel wertvolle Lebenszeit. Und es kommt noch schlimmer: Das Nichtstun lässt dich zunehmend verblöden. Ja, richtig gehört! Zu viel Medienkonsum, Sauf- und Fressgelage oder ähnlich passive Freizeitaktivitäten lassen dich abstumpfen. Sie sind hie und da vielleicht ein netter Zeitvertreib, langfristig betrachtet schaden sie jedoch mehr, als sie nützen.

Aufstehen!
Anstatt also jeden Abend vor dem Fernseher und das halbe Wochenende im Bett zu verbringen, nutze deine Zeit sinnvoll. Stehe zum Beispiel in der Früh auf und schau dir den Sonnenaufgang bei einer heißen Tasse Kaffee an. Lies entspannt die Zeitung oder nimm eine erfrischende Dusche. Bald werden deine Kinder aufstehen und dich begrüßen. Nutze die morgendlichen Stunden um für sie – und nur für sie – da zu sein. Oder beginne den Tag mit Frühsport. Laufe durch den Morgennebel und schau der Welt beim Erwachen zu. Verbuche dieses Erlebnis unter Erfolg – denn: Wie viele schaffen das schon?

Carpe diem!
Dieser Spruch, der sinngemäß „Nutze den Tag“ heißt, ist heute auf sämtlichen T-Shirts, Kaffeetassen und sogar Tapeten zu finden. Gelebt wird er aber nur selten. Du kannst jedoch den Unterschied machen:

  • Verzichte auf deinen Fernseher – genieße lieber das reale Leben!
  • Plane deine Termine – bevor es jemand anderer tut!
  • Sei fokussiert: Was du tust, das tue ganz!

Denk dabei immer daran: Unsere größte und wertvollste Ressource ist die Zeit, da sie begrenzt ist. Deshalb nutze sie richtig!